Die Eigentümer des Doppelhauses in Heidelberg- Neuenheim entschieden sich gleichzeitig zur Sanierung ihrer Dächer. Abgesehen von der in die Tage gekommenen Deckung, war ein Dachausbau der Entscheidungsgrund. Bei den beiden Dachhälften lagen unterschiedliche Vorraussetzungen vor. Das Dach einer Hälfte war schon ausgebaut und gedämmt, die andere Hälfte unausgebaut.
Restauration eines Holzbalkons in Wilhelmsfeld. Der Balkon des Einfamilienhauses in Wilhelmsfeld wurde erneuert, die ehemalige Konstruktion war verrottet und der Balkon dadurch baufällig. Die Hölzer wurden rückgebaut, das Metallgeländer zur Wiederverwendung gelagert. Für den Neuaufbau wurden Konstruktionsvollhölzer aus Douglasie verbaut.
Enge Raumverhältnisse zeichneten die Sanierung im Denkmalschutz in der Heidelberger Altstadt aus. Das Dach war nur durch die beengte Straßenseite zu erreichen, rundum war durch die typische innerstädische Bebauung die Dachfläche von Nachbargebäuden eingegrenzt. Erschwerend kam der starke Radverkehr in der als Fahrradstraße ausgewiesenen Plöck hinzu. Nach der Einrüstung der Strassenfront blieb nur noch knapp die erforderliche Straßenbreite für Rettungsfahrzeuge.
Abdichtarbeiten mit Triflex Flüssigkunststoffen. Die Tröge sind in die Terrassenabdichtung des Gebäudes integriert. Die alte Abdichtung in den Trögen aus Bitumen mit Kupfereinlage war verschlissen, die Bitumendecklage über der Kupferschicht war stark beschädigt. Es kam zu Wassereintritten in das Gebäudeinnere. Die Freilegung der Abdichtung war sehr arbeitsintensiv, das gesetzte und verhärtete Erdreich musste von Hand entfernt werden.
Eine Herausforderung für unseren Holzrestaurator Hans Peter Wolf war die Sanierung eines Fachwerkhauses am Hanfmarkt in Neckargemünd. Im 16. Jh. wurden dort die ersten Häuser außerhalb der Stadtmauer gebaut. Der Hanfmarkt war ein Teil des seit 1554 in Neckargemünd abgehaltenen Katharinenmarktes.