Enge Raumverhältnisse zeichneten die Sanierung im Denkmalschutz in der Heidelberger Altstadt aus. Das Dach war nur durch die beengte Straßenseite zu erreichen, rundum war durch die typische innerstädische Bebauung die Dachfläche von Nachbargebäuden eingegrenzt. Erschwerend kam der starke Radverkehr in der als Fahrradstraße ausgewiesenen Plöck hinzu. Nach der Einrüstung der Strassenfront blieb nur noch knapp die erforderliche Straßenbreite für Rettungsfahrzeuge.
Abdichtarbeiten mit Triflex Flüssigkunststoffen. Die Tröge sind in die Terrassenabdichtung des Gebäudes integriert. Die alte Abdichtung in den Trögen aus Bitumen mit Kupfereinlage war verschlissen, die Bitumendecklage über der Kupferschicht war stark beschädigt. Es kam zu Wassereintritten in das Gebäudeinnere. Die Freilegung der Abdichtung war sehr arbeitsintensiv, das gesetzte und verhärtete Erdreich musste von Hand entfernt werden.
Eine Herausforderung für unseren Holzrestaurator Hans Peter Wolf war die Sanierung eines Fachwerkhauses am Hanfmarkt in Neckargemünd. Im 16. Jh. wurden dort die ersten Häuser außerhalb der Stadtmauer gebaut. Der Hanfmarkt war ein Teil des seit 1554 in Neckargemünd abgehaltenen Katharinenmarktes.
Dach- und Fassadensanierung einer Doppelhaushälfte im Schloß- Wolfsbrunnenweg. Der Dachaufbau wurde mit einer Kombination aus Zwischensparrendämmung Mineralwolle und Aufdachdämmplatten aus Polyurethan ausgeführt. Die Deckung erfolgte mit Braas Rubin 11v Tondachziegeln. Die Fassade war mit einer Profilholzschalung verkleidet. Die Verkleidung war stark verwittert. Unser Auftraggeber entschied sich für den Abbruch der Holzverkleidung.
Unser Auszubildener Marius Jellonneck hat die Gesellenprüfung bestanden. Herr Jellonneck verkürzte die Lehrzeit durch gute Leistungen und Interesse an seiner Ausbildung um ein Jahr und absolvierte die Gesellenprüfung mit der Gesamtnote 1,8. Wir wünschen Herrn Jelloneck für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute!